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Partner oder sich selbst belügen?

Partner oder sich selbst belügen?
ich komme auf dieses thema durch die aussage eines users in dem thread "ein stiller moment der aufmerksamkeit"

ich verstehe schon genau, denke ich zumindest, was das aussagen soll.

viele fragezeichen habe ich im kopf, ja, das kann ein satz auslösen...lach. ich will auch gar nicht moralisch sein, gar nicht...mir fehlt einfach nur das verständniss.

meine meinung ist das beides nicht gerade toll ist und wenn man erst an diesem punkt ist frage ich, warum tut ihr euch das an?

da gibt es dann doch nur die wahl zwischen pest und cholera.

natürlich habe ich auch verstanden das es hier andere gibt...weis gerade nicht wie ich das beschreiben soll, eben menschen die in beziehungen sind und eine affäre mit menschen haben die auch in beziehungen sind...klar heimlich, selten gibt es da offenheit aber anscheinend irgendwie frieden mit sich, mein eindruck.

was ist der grund sich sebst in eine situation zu manövrieren wo man nur zwischen pest und cholera entscheiden kann?

wenn das gefühl so ist...warum redet man nicht mit dem partner?

sind geld, haus, hof...was weis ich...wichtiger und pest und cholera das geringere übel?

auch las ich ein profil hier von nem user der eine feste beziehung hat und dann im profil schrieb das er eine frau sucht und man wird sehen was sich entwickelt.

*sternchen*

wie geht das? was kann sich da entwickeln? die entwicklung ist doch schon eingeschränkt.

nochmal, dieser thread soll kein moralischer zeigefinger sein, ich verstehe es nur nicht...also auch warum ihr euch das antut. und damit meine ich alle die nicht einfach mal sex haben weil sie eine offene beziehung führen.
Tja, die Wahl zwischen Pest und Cholera....

für mich kommt ein Outing derzeit nicht in Frage, alle Beteiligten würden nur verlieren:

mein Lover ist Pendler, am WE fährt er nach Hause.....

wenn er sich jetzt von seiner Frau trennen würde, verlöre er gleich seinen Freundeskreis und einen Teil seiner Familie gleich mit.....

mein Ehemann weiß, dass es da wen Anderen gibt.....

aber wir thematisieren das nicht, jeder geht seiner Wege... er fragt nicht, und so muss ich auch nicht lügen!

Wenn ich mich jetzt einseitig von meinem Mann trennen würde, änderte sich für mich eigentlich nichts zum Guten.....

ich lebe eh schon in meinen eigenen Räumen.....Rokana
http://www.joyclub.de/my/1986939.rokana.html zu deinem lover, ich bin der meinung das man sich nur dann trennen sollte wenn man es selbt wirklich will, nicht für die affäre, geliebte oder was weiß ich...sondern nur für sich weil man es so fühlt.

nur

verliert man nicht immer bei einer trennung einen teil seines freundeskreises?
allerdings glaube ich auch das die menschen die einen wirklich mögen und schätzen bei einem bleiben. (ja, ich bin optimist)

****na:
mein Ehemann weiß, dass es da wen Anderen gibt.....

das finde ich gut.

****na:
aber wir thematisieren das nicht, jeder geht seiner Wege... er fragt nicht, und so muss ich auch nicht lügen!

das verstehe ich auch gut.

****na:
Wenn ich mich jetzt einseitig von meinem Mann trennen würde, änderte sich für mich eigentlich nichts zum Guten.....

mmmh was wäre das schlechte?

ok, vielleicht muss ich das auch differenzieren...es gibt doch aber auch die menschen hier die ihr ding absolut heimlich machen.

ich stelle mir das grausam vor...für mich selbst, mein gewissen...dann das gegenüber meine frau oder mein mann...die nichts ahnen oder nichts ahnen wollen, denn ich bezweifel das das gegenüber nichts merkt, eher glaube ich das augen verschlossen werden aber das ist wieder ein anderes thema.

warum versucht man nicht in seiner festen beziehung etwas zu ändern, dinge anzusprechen?

weil cholera und pest einfacher sind?
****4me Frau
5.980 Beiträge
******nne:
warum versucht man nicht in seiner festen beziehung etwas zu ändern, dinge anzusprechen?


Ich bin ja generell auch immer für Offenheit und Ehrlichkeit...aber seien wir doch mal realistisch...nicht jeder Mensch ist gleich und nicht jeder Mensch geht mit der selben Situtation so um wie ein Anderer.

Wenn ich an einer Sache arbeiten möchte, heißt das ja noch nicht, dass mein Partner darin auch ein Problem sieht - vielleicht ist es für ihn ja ganz i.O. so wie es ist.

Was man anspricht, ändert und wie auch immer können die beiden betreffenden Partner einzig und allein entscheiden und oftmals bringt reden halt auch einfach nicht viel...
****4me:
Wenn ich an einer Sache arbeiten möchte, heißt das ja noch nicht, dass mein Partner darin auch ein Problem sieht - vielleicht ist es für ihn ja ganz i.O. so wie es ist.

ja das stimmt.

****4me:
und oftmals bringt reden halt auch einfach nicht viel...

das stimmt auch.

nur dann frage ICH mich warum man den weg weiter geht.

wenn ich rede und klar sage was mich stört, was mir fehlt...und dem partner ist es egal oder er empfindet das nicht so...dann ist er im laufe der jahre einfach nicht mehr der richtige.
*********lueck Mann
9.700 Beiträge
Gruppen-Mod 
******nne:
dann ist er im laufe der jahre einfach nicht mehr der richtige.

Und trotzdem ist eine Trennung manchmal aus mannigfaltigen Gründen nicht möglich. Und solange sich beide damit arrangieren und jeder seiner Wege geht... ist das für mich auch völlig in Ordnung.
*********lueck:
Und solange sich beide damit arrangieren

das verstehe ich...also das aus verschiedenen gründen eine trennung nicht möglich ist...aber arrangieren kann man sich doch nur dann wenn man über alles bescheid weis...oder habe ich da jetzt einen gedankenknoten?
****4me Frau
5.980 Beiträge
******nne:
wenn ich rede und klar sage was mich stört, was mir fehlt...und dem partner ist es egal oder er empfindet das nicht so...dann ist er im laufe der jahre einfach nicht mehr der richtige.

Sehe ich anders...

ich bringe jetzt mal ein Beispiel aus meiner Beziehung.

Mein Mann ist BDSMler - ich absolute Stino.

Da kann er reden so viel er will, dass ihm das Spaß macht etc. und ich das doch mal ausprobieren könnte, (das ist nur ein Beispiel...er hat nie versucht mich zu überreden *zwinker* aber ich brauchte jetzt mal etwas Greifbares) und doch werde ich mich deswegen nicht ändern.
Bin ich deswegen unweigerlich die Falsche für ihn? Nein.

Es können auch andere sexuelle Spielarten oder Wünsche sein.

Die restliche Beziehung kann passen und trotzdem kann es in dem Punkt einfach nur hinhauen und wenn der Wunsch dann so stark ist...dann bricht man u.U. aus.

Komplizierter wird es dann noch, wenn einer der Partner auch noch Polyamor veranlagt ist und sich zu der Affäre Gefühle entwickeln, die Liebe zum Partner aber noch bleiben...tja...und dann steht man da... wie weiter? Schwere Situation!

Es gibt leider (oder vielleicht auch zum Glück) nicht nur schwarz und weiß sondern auch eine ganze Menge Grautöne und einen gaaanzen bunten Farbkasten voll...und so unterschiedlich wie die Menschen, sind auch die Situationen und Probleme, Wünsche und Erwartungen, Träume und Enttäuschungen.
*********lueck Mann
9.700 Beiträge
Gruppen-Mod 
******nne:
wenn man über alles bescheid weis
Möchtest Du den Partner... den Du mal geliebt hast... mit Details "qäulen"? Ich denke eher... je weniger der andere weiß umso einfacher ist es für ihn.
only4me *danke* ein toller beitrag von dir, das kann ich auch super gut verstehen.

aber, das hat doch was von einvernehmlichkeit, oder nicht?

um beim thema zu bleiben, du weißt von seiner neigung und billigst das er sich das woanders holt.

das ist ehrlich und fair und nichts gelogen und dann passt einfach nur bdsm nicht für euch aber alles andere. das verstehe ich wirklich.

wenn ich aber anfange zu überlegen ob ich lieber mich selbst oder den partner belügen soll dann finde ich das schon echt übel...das hat für mich dann gar nichts mit offenheit und ehrlichkeit zu tun, das war ja das was mich umgetrieben hatte weil ich das gar nicht verstehe.

****4me:
Es gibt leider (oder vielleicht auch zum Glück) nicht nur schwarz und weiß sondern auch eine ganze Menge Grautöne und einen gaaanzen bunten Farbkasten voll...und so unterschiedlich wie die Menschen, sind auch die Situationen und Probleme, Wünsche und Erwartungen, Träume und Enttäuschungen.

das hast du total schön geschrieben...wirklich.

was mich einfach "stört" ist die unehrlichkeit und nicht die konsequenz aus dingen ziehen.

verstehst du?

deswegen kam ich ja darauf und wenn wer schreibt das er nur sich selbst oder seine partnerin belügen kann dann empfinde ich das auch als schwarz und weiß und frage mich wo da die grautöne sind. die gibt es anscheinend nicht wenn man nur die wahl zwischen dem einen oder anderen fühlt und das stelle ich mir echt bitter vor.
*********lueck:
Möchtest Du den Partner... den Du mal geliebt hast... mit Details "qäulen"? Ich denke eher... je weniger der andere weiß umso einfacher ist es für ihn.

das stimmt.

aber mir geht es darum das anscheinend einige partner erst gar nicht wissen das noch nebenher was läuft.

somit bekommen sie selbst gar nicht die gelegenheit etwas zu ändern.

denn mein eindruck ist das es einfacher ist sich was nebenher zu suchen als mit dem partner offen zu reden.

und du schreibst mal geliebt hast... also das bedeutet die partnerschaftliche liebe ist vorbei....stimmts? wäre es so...dann sehe ich für mich keinen grund eine beziehung aufrecht zu erhalten...echt nicht.

weil ich dann dem anderen auch die möglichkeit bzw chance nehme einen menschen zu finden der ihn liebt wie er es verdient...denn ich liebe ihn ja nicht mehr als partner. was nicht heisst das man sich nicht menschlich verbunden fühlen kann.
****4me Frau
5.980 Beiträge
Ja...bei uns weiß jeder woran er ist...und jetzt kommt leider das große ABER nicht jeder Partner macht das ja so mit wie wir. Nicht jeder Partner ist bereit seinen Partner zu teilen oder ihm Freiräume zuzugestehen.

Ich selber sage, dass es für mich nicht in Frage kommt zu betrügen, weder meinen Mann noch die Frau eines anderen Mannes und doch kann ich verstehen wieso man aus einer Beziehung sexuell ausbrechen kann.

Ein guter Freund von mir ist in einer Beziehung. Er liebt seine Frau und seine Kinder aber sexuell klappt es bei den beiden einfach nicht. Viel reden hat nicht geholfen und für sie ist die Welt so in Ordnung wie sie ist. Er hat Bedürfnisse, die sie nicht befriedigen kann oder will (darüber erlaube ich mir kein Urteil) und dann staut sich etwas auf und irgendwann ist man an dem Punkt wo man überlegt was man tut.

Die Frau und die Kinder verlassen und damit verletzen oder heimlich ausbrechen und hoffen, dass niemand etwas mitbekommt und so die Gefühle nicht verletzt werden.

Schwere Entscheidung. Ich kann ganz ehrlich nicht sagen wie ich mich entscheiden würde, auch wenn ich selber im Moment total gegen Betrug und für Ehrlichkeit bin...aber ich bin nicht in einer solchen Situation und ich war noch nie in einer solchen Situation...
only4me *gruebel* ja ich weiß das du recht hast, gerade mit solchen beispielen...das ist so ein totschlagargument für mich...irgendwie.

ich will ja auch niemanden hier missionieren oder so...ich wollte nur mein unverständniss zum ausdruck bringen.

und ja, mein weg wäre anders...aber es gibt eben verschiedene wege, das verstehe ich auch.

ich muss noch etwas nachdenken darüber...

aber ich danke euch schon mal für eure beiträge und meinungen.
*****uja Frau
2.463 Beiträge
Ein Prozess, viele Farbstufen.
Ich stimme voll dem zu, was @ only4me geschrieben hat!

Möchte noch den Aspekt ergänzen, dass so eine Beziehung / Ehe / Affäre ein Prozess ist, in dem sich eben Dinge entwickeln (können) .

Entscheidungen müssen auch r e i f e n können. Gerade die Frage der Trennung vom Ehepartner sollte reiflich überlegt sein. Man ist sich oft nicht immer gleich sofort über alles im Klaren, was man will / nicht mehr will / noch versuchen kann usw. Natürlich spielen dabei auch finanzielle und materielle Aspekte eine unter Umständen nicht unwichtige Rolle! Hallo! Wir leben nicht immateriell. Eine Trennung ist gewöhnlich mit einem schlechteren Lebensstandard für beide danach verbunden. Oft für die Frauen massiv!
Auch wenn kleine Kinder betroffen sind, gilt es das zu berücksichtigen. (Wobei ich mir darüber klar bin, dass auch Kinder unter einer unglücklichen Ehe der Eltern leiden.)

Ich kenne persönlich Beispiele von Paaren, wo der Ehemann über Jahre eine Affäre hatte, sogar nach anfänglich heimlichen Jahren mit der Affäre zusammen gezogen ist. Und dann, nach mehreren Jahren... Ist er doch zu seiner Ehefrau zurückgekehrt! (Sie hatten sich nie scheiden lassen) ich kenne die Hintergründe und Beweggründe für die jeweiligen Schritte dieses Paares nicht. Ich will nur sagen: es gibt viele Entwicklungen, viele individuelle Wege, wie Menschen ihre Liebesbeziehungen gestalten und regeln. . .
Ich kann vielem was hier bereits geschrieben worden ist zustimmen.

• Es ist ein Prozess - der manchmal auch länger, möglicherweise über Jahre gehen kann...

• Viele Trennungen sind nach dem Prinzip "entweder, oder" und ich frage mich dabei: ist das nicht eine Einstellung, die grausam für alle Beteiligten ist. Ich versuche mich in dem "und". Es fällt mir nicht leicht und natürlich habe ich auch immer wieder ein schlechtes Gewissen - ein schlechtes Gewissen, weil ich noch Bedürfnisse ausleben will, die meine Partnerin nicht mit mir teilen kann oder will...

• Wäre es mein Bedürfnis, einfach mit einem Kollegen Sport zu machen, wäre das kein Problem - sobald das Bedürfnis um Sexualität geht, sehr wohl. Dabei habe ich immense Schwierigkeiten mit Ausdrücken wie fremdgehen, betrügen, usw. Wir haben dafür eine Menge Worte, um denjenigen moralisch in die Ecke zu stellen. Dabei stell ich mir auch die Frage, wo beginnt denn der "Betrug"? Erst wenn man zusammen im Bett war oder fängt der nicht bereits viel früher an?

• Ja, ich bin für Offenheit und Wahrheit - da habe ich selbst hohe Ansprüche an mich selbst. Aber in diesem Fall würde die Wahrheit mehr zertören und mehrere Menschen unglücklich machen...
***en Mann
4.079 Beiträge
Ja auch eine Trennung kann ein langer Prozess sein ,der Ehemann meiner Affäre hat am letzten Dienstag nach 21 Ehejahren die Scheidung eingereicht.
Eine Ehe die seid fast 10Jahren nur noch aus diesem arrangieren bestand, beide hatten
nebenbei noch Sex Amuren ,Affären selbst als beide mit anderen Partner sogar noch jeweils ein Kind miteinander Zeugten wollte Sie sich nicht trennen.
Das gemeinsame Haus was noch Abzuzahlen war ,der Freundeskreis,die Hoffnung das diese Ehe nochmal wieder besser wird ,aber alles Fehlanzeige.
Tja nun hat Er ihr die Trennung abgenommen,1stens gibt es auch in seinem Leben eine Neue Frau und 2tens habe ich meine Geliebte Geschwängert und wir wollen das Baby.Es ist für alle ein Neu Anfang ich hoffe das Sie bei mir bleibt.
***en:
und 2tens habe ich meine Geliebte Geschwängert und wir wollen das Baby.Es ist für alle ein Neu Anfang ich hoffe das Sie bei mir bleibt.

*gruebel*

und in deinem profil steht:

das du auf der suche nach frauen bist die eine affäre suchen, die am liebsten über die bettkante hinaus geht.

lebt ihr eine offene beziehung und bleibt das so obwohl ihr ein baby bekommt und einen neuanfang wagt?
***en Mann
4.079 Beiträge
@******nne das wird sich Zeigen ,ich weiß es erst seid Mittwoch das Sie ein Baby von mir erwartet.
Noch ist Sie nicht meine Lebensgefährtin ,im Moment ist Sie erstmal Fertig mit den Nerven und bei Ihren Eltern in München.
Mit wir wollen das Baby heißt das eine Abtreibung von beiden Seiten nicht in Frage kommt das ich für das Kind sorgen werde und das Gemeinsame Sorgerecht in Anspruch nehmen werden
.Bleibt Sie in München ziehe ich da hin.

Sie weiß das ich ein verfechter der Offenen Beziehung bin und Sie auch.
Aber wie gesgt es wird sich alles Zeigen.
Erstmal hat Sie meine vollste Unterstützung und das Baby ist an erster Stelle.
Ich Schlafe seid 2Jahren nur mit Ihr.
@simen
ich drücke Euch jedenfalls die Daumen!

Ein Kind kann man auch unter unüblichen Bedingungen sehr gut großziehen - wenn sich die Beteiligten ihrer Verantwortung bewußt sind.

Freut Euch auf Euer *baby*!

*oma* Rokana
***en Mann
4.079 Beiträge
DAAANNKEE. *freu2*
****na:
Ein Kind kann man auch unter unüblichen Bedingungen sehr gut großziehen - wenn sich die Beteiligten ihrer Verantwortung bewußt sind.

natürlich! das sehe ich auch so.

@***en und ich wünsche euch auch nur das allerbeste.

aber bitte...ich muss noch was fragen, für mein verständniss.

du schläfst seit zwei jahren nur mit ihr...ist also diese offene beziehung einfach erstmal eine option die ihr beide haben wollt oder sogar haben müsst?

damit meine ich, wenn man dinge darf dann werden sie uninteressanter, ist bei kindern ja auch so. geht es euch bzw dir also darum es zu dürfen aber so unbedingt willst du es dann gar nicht?

ich frage so blöd weil ich mir das wirklich schwer vorstelle...also wenn ich SIE wäre...ich hüte das kind und du triffst dich mit einer anderen. worauf ich hinaus will ist, das eine offene beziehung leben sicher schwer ist wenn frisch ein baby geboren wird und die ersten jahre danach ist das sicher auch so.

auch frage ich mich warum man von anfang an eine offene beziehung lebt bzw anstrebt. bindungsangst?

nochmal, bevor ich gesteinigt werde...mir geht es nicht um einen moralischen zeigefinger, mir geht es darum andere zu verstehen.
***en Mann
4.079 Beiträge
@Meersonne
Erstmal wünsche ich Dir einen Traumhaft schönen Tag,
Nein eine Offene Beziehung ist absolut kein muss mehr ,aber es wird auf jeden Fall eine Option bleiben.
Denn es kann nicht sein das eine Beziehung/Ehe mit dem Sex steht oder fällt Obwohl ich vollstes Verständnis dafür habe ,das ein Seitensprung sehr verletzend sein kann.
Ja sicher ist der Reiz des Verbotenen weg ,wenn man es darf aber wir sind Menschen und fehlbar.
Außerdem habe ich Nie meine Partnerin ob nun mit oder ohne Baby alleine gelassen und bin Poppen gegangen ,da hatten meine EX und ich damals auf Dienstreisen Gelegenheit genug zu.
Zum Thema Bindungsangst, nein diie habe ich ganz Gewiss nicht nur bin ich etwas vorsichtiger geworden.
Denn ich habe oft den kürzeren gezogen wenn es Ernst wurde.

Aber wie gesagt mal sehen was die Zukunft bringt.
LG.Simen.
*********asmus Mann
2.136 Beiträge
"den Partner oder sich selbst belügen"...
"sich selbst belügen" geht ja wohl gar nicht, denn jeder Mensch hat nur einen Kopf mit Gehirn.
Also kann man höchstens den Partner belügen.

Lügen sind dazu da um Positives für sich auszuschöpfen, und...
auch anderen nicht Negatives zukommen zulassen, vorallem Menschen die einem nahestehen.

Somit sind Lügen sehr positiv für das Zusammenleben, denn es haben die Menschen nicht dauerhaft das gleiche Denken und Handeln, sowie Empfinden.
Schädlich sind nur die Menschen, die Lügen nicht akzeptieren, weil sie das Negativ-Empfinden in vorraus schon wissen bzw als solches betiteln weil sie es selbst so empfinden, ohne zu wissen wie es für andere ausgeht bzw ausgehen kann.
Oft sind diese Menschen auch so "kanibalisch" veranlagt, dass sie es sogar verraten obwohl sie wissen dass es ihnen seelisch wehtut.

Ich denke,...
es gibt nur von Anfang an die totale Offenbarung in einer Beziehung, oder...
die Lüge für ein zufriedenes Zusammenleben (gesunder Egoismus).
Lügen oder etwas anderes?
Hm. Den Partner oder sich selbst belügen. Das ist doch schon der zweite Schritt. Der erste Schritt ist die Frage, ob man sich oder den Partner verbiegt. Bringe ich sie dazu, etwas zu tun, was sie eigentlich nicht will oder beende ich die Beziehung, obwohl ich sie liebe oder negiere ich meine Bedürfnisse.

Wenn ich zu der Entscheidung komme, sie nicht verlassen zu wollen und auch nicht in "meinem" Zölibat leben zu wollen, dann frage ich mich, ob das als offene Beziehung geht oder ob ich heimlich fremdgehen werde. OK. Ich gebs zu, ich handele mit Vorsatz. Offene Beziehung scheidet aus, also wird belogen und betrogen. Ich habe regelrecht beschlossen, fremdzugehen, weil ich es ohne das, was ich in der Beziehung nicht bekomme, einfach nicht aushalte. Und jetzt belüge ich sie halt. Das ist für mich das kleinere Übel - auch mit all seinen Konsequenzen. Und mich belüge ich übrigens auch. Ich habe nämlich ein schlechtes Gewissen und versuche mich vor mir zu rechtfertigen.

Wäre ich ein Affektfremdgeher - beim Ausgehen jemanden kennenlernen und Abschleppen, würde ich das wahrscheinlich anders sehen. Oder wäre ich ein notorischer Fremdgeher, dann wäre es mir wahrscheinlich ohnehin egal.

Die Lügen finde ich daher viel besser, als das Verbiegen von Personen oder das Beenden der Beziehung. Man kann halt nicht immer alles haben...
Für mich ist es schlicht eine Güterabwägung.
Was gewinne ich dadurch, dass ich meinem Partner die Wahrheit erzähle? Ich glaube noch nicht einmal. dass er sich dann trennen würde. Aber er wäre auf alle Fälle unglücklich, und - mein Gewissen dagegen "rein". Super.
Dann habe ich lieber ein schlechtes Gewissen und muss damit leben, dass mein Verhalten moralisch reichlich suboptimal ist. Wenigstens das bin ich ihm schuldig.
Ehrlichkeit um jeden Preis hat keinen Wert für sich. Jedenfalls nicht für mich.
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