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Betrug / hintergehen (Genetisch, Evolution,Wissenschaft)

*****e15 Mann
299 Beiträge
Betrug / hintergehen (Genetisch, Evolution,Wissenschaft)
nur mal so nebenbei. Betrug ist übrings nur dort, wo ein Schaden entsteht. Jetzt kann man die Sache so interpretieren, daß wenn der Betrogene nichts weiß, eigentlich gar kein schaden entsteht. Damit wäre es "nur" hintergehen.

Aber das ist Interpretationssache, wann der Schaden denn entsteht.

Ich glaube es gibt alles. Es gibt Menschen die gehen fremd, weil sie Schwierigkeiten in der Ehe haben, es gibt welche die sich einfach fremd verlieben obwohl sie glücklich sind, es gibt welche die sich in mehrere verlieben und es gibt welchen denen passiert es einfach, weil sie zur Treue kein Talent haben.

FernetB:
dennoch bin ich "nur" ein mann und genau wie ALLE männer habe ich das grundsätzliche bedürfniss, meine gene möglichst weit zu streuen
- ne Du, das ist viel komplizierter diese Ansicht ist überholt. Deshalb machst Du das nicht (oder nur zu einem mikroskopisch kleinen Teil).

*****************************************************

*modda*
Nachtrag zu diesem Thread:
Dieser Beitrag und die nachfolgende Diskussion entstand in einem anderen Thread mit anderem Thema.
Um beiden Themen Platz zu geben und nicht zu vermischen wurden die Beiträge verschoben.
Ursprungthread war zuvor;


http://affaere-seitensprung.joyclub.de/forum/t530601.affaere_betrug_am_partner_ist_das_immer_so.html

Bitte also nicht wundern, dass der erste Beitrag nicht wie ein Eröffnungsbeitrag klingt. Dennoch ein spannendes Thema und viel Spaß bei der weiteren Disksussion *g*

LG Sternorakel
Mod-Team
*blume*

Monogamie
Machen wir uns doch nichts vor, Monogamie ist genetisch nicht angelegt und ist auch nicht die ursprüngliche Lebensform aufrechter Wesen (wenn uns auch die Bibel mit Adam und Eva etwas anderes suggerieren will). Welche Beziehung hält denn heute noch 50 Jahre oder mehr, wie es in der mir vorangehenden Generation noch eher üblich war? Heute werden die Ehen, wenn ich richtig gelesen habe, in unseren westlichen Kulturkreisen durchschnittlich nach 7 Jahren geschieden. In den meisten Fällen spielt dabei das Wort Untreue eine wesentliche Rolle. Die Zweier-Beziehungen (und hier widerspreche ich Elve ausdrücklich - eine Beziehung besteht nicht oder nur in den wenigsten Fällen aus zwei Menschen) halten heute nicht mehr viel aus. Daran sollten die Menschen arbeiten oder ist es vielleicht besser zu sagen: Back to the roots. Auch Abraham hat sich nicht mit einer Frau beschränkt!!
*****e15 Mann
299 Beiträge
@pyrrhon
nur der richtigkeit halber: Ehen halten nicht durchschnittlich 7 Jahre, sondern die Scheidungswahrscheinlichkeit ist im dritten Jahr am höchsten und sinkt langsam bis zum siebten Jahr ab. Danach geht es steil abwärts mit einem Buckel (das ist eine neue Erscheinung) bei etwa 20 Ehejahren.
Das ist nicht das gleiche wie durchschnittliche Lebenswerwartung einer Ehe von 7 Jahren. (Manche Ehen sollen ja schon viel früher tot sein und laufen trotzdem weiter - sind das dann zombiehen?, aber lassen wir das)
@bronze
Das widerspricht der Statistik einer durchschnittlichen Dauer einer Ehe von heute nicht!!
*****e15 Mann
299 Beiträge
@Phyrron stimmt nicht grunsätzlich
aber die durchschnittliche Dauer liegt irgendwo jehnseits der zehn Jahre. Die Scheidungen finden nur durchschnittlich nach sieben Jahren statt, also von allen geschiedenen Paare als Grundgesamtheit, nicht alle Ehen, das ist ein Riesenunterschied.

Anderes Beispiel: alle geangelten Fische sind ein Jahr alt. Das beideutet nicht, das alle Fische durchschnittlich mit einem Jahr geangelt werden. Das ist ein Riesenunterschied!

Wollte das auch nur anführen, damit nicht der Eindruck entsteht, Ehen halten eh nur sieben Jahre, das stimmt einfach nicht. Das ist der springende Punkt.
leute
wollen wir uns jetzt um die durchschnittliche länge einer ehe streiten? *vogel*

*klugscheisser*
wenn wir jetzt aber schon kleinkariert sind, sollten wir bitte das wort beziehung aus der diskussion rausnehmen, denn eine beziehung gehe ich mit jedem menschen ein, mit dem ich interagiere.
*neck*


also bitte zurück *zumthema*

*liebguck*
Also ich bin ganz bei Pyrron wenn es um die Menschlichkeit des Fremdgehens geht, Menschen sind von Natur aus nicht monogam. Wann die meisten Ehen geschieden werden, ob nach 3, 7 oder gar nach 20 oder mehr Jahren: Fakt ist das sie geschieden werden.

in Urzeiten waren Männer Mangelware und wurden von der Gruppe geteilt *zwinker* Wie bei anderen Säugetiere war das stärkste Männchen am meisten begehrt weil es die besten Nachkommen garantierte. Männchen lebten durch die Jagd bedingt ein viel kürzeres Leben.

Icch denke dass wir anerzogen wurden durch Religion und Gesellschaft, dass das verwerflich ist. In andere Kulturen ist es das nicht. Wenn man frisch verliebt ist geht man meistens nicht fremd, aber dass das Bedürfnis nach einige Jahren kommt ist meiner Meinung nach vorprogrammiert, bei Frauen wie bei Männer - oder mit wem gehen diesen Männer denn bitte schön fremd? It takes two to tango!

@****etB: *hotlady*
männer, monogam, genetik
sehen wir es mal wissenschaftlich:

die frau produziert jeden monat eine eizelle - der mann jeden tag millionen spermien - womit wärt ihr verschwenderischer?

*zwinker*
*****e15 Mann
299 Beiträge
@myfirefly - Tschuldigung
ich will nicht kleinkarriert sein, aber in einem Absatz sind leider jede Menge fehler:

Männer waren in der Urzeit bestimmt keine Mangelware
Männer wurden bestimmt nicht von der Gruppe geteilt
Bei Säugetieren ist es keineswegs so, daß die stärksten Männchen die meisten Nachkommen bekommen (nur bei bestimmten Arten)
Männchen lebten kein kürzeres Leben durch die Jagd.

Sorry, ich weiß dieser Unsin ist in Umlauf, ist aber seit dreißig Jahren veraltet.

Bei dem Rest stimme ich Dir gerne zu.
@ bronze
bist du evolutionswissenschaftler? du kennst dich so gut aus und sooo alt bist du ja nun auch nicht...*anbet*
Lieber Bronze, da du alles was ich schreibe jedes Mal widersprichst und in kleine Stücke zerlegst, werde ich nicht mehr schreiben. Es nervt ganz gewaltig, noch mal ganz abgesehen davon dass es nie fundiert ist.
hört auf zu streiten - oder muss erst einer der mods dazwischen hauen? das ist doch voll doof...

*kindergarten*

*zumthema*
*****e15 Mann
299 Beiträge
@fernetB -
knapp daneben. Ist mein Fach, ja.

Mir gehts da nicht um details, aber da sind halt die Haarsträubensten Mythen in Umlauf und die sind einfach nicht auszurotten.
Nur weil irgendwann vor sechzig jahren mal einer eine Pavianfamilie im Wuppertaler Zoo beobachtet hat, werden davon bis heute für den Menschen!!!! Ergebnisse von abgeleitet und zumindest populär in Umlauf gehalten. Das ist wirklich so, kein Witz!

Viele Dinge weiss man nicht genau, man ahnt mehr als man weiss, aber einige Dinge kann man definitiv ausschließen.

Übringens finde ich das gar nicht so unendlich weit weg vom Thema. Denn es ist, nach allem was man weiß, tatsächlich so wie myfirefly schreibt: Fast alles ist in dem Bereich Geschlechterverhalten, Paarungsverhalten, etc. ist kulturell bedingt. Es gibt wohl biologische Tendenzen, aber die sind so gering, das es schwerfällt die empirisch zu fassen.
Ob wir also fremdgehen und wie viel und mit wem, ist viel weniger biologisch bedingt als allgemein angenommen. Das sind Geschlechterrollen und es gibt bis heute keinen einzigen haltbaren beweiss, das die Geschlechterrollen irgendwelche biologisch/genetische Vorgaben haben. Allen Alltagserfahrungen zum Trotz.

Ist ja auch mal interessant bei so einer Diskussion. Alles brainmade - sozusagen.
@bronze
Das sind Geschlechterrollen und es gibt bis heute keinen einzigen haltbaren beweiss, das die Geschlechterrollen irgendwelche biologisch/genetische Vorgaben haben.

dann habe ich bisher nur bescheuerte bücher gelesen - ich bin in dem punkt unabrückbar gegenteiliger meinung. vielmehr behaupte ich, es gibt keinen schlüssigen gegenbeweis.

in einem punkt stimme ich dir allerdings zu: unabhängig davon, was geschlechterrollen oder gene vorgeben - wir bestimmen immer noch selber, wohin wir gehen...
*****e15 Mann
299 Beiträge
@fernetB - ja ich weiss
die Bücher sind aber nicht bescheuert, sondern entweder nicht auf dem Stand der Zeit oder schlichtweg bewusst tendenziell.
Aber lass uns darüber nicht streiten, nur noch einen Satz dazu: Es gibt eine unglaublich starke amerikanisch/anglizistische Lobby die sehr daran interessiert ist nachzuweisen, daß unser Verhalten im sexual und partnerschaftsbereich biologisch determiniert sei, de fakto gibt es nicht eine einzige kulturell übergreifende Untersuchung die das untermauert, es wird nur immer weiter unbewiesenes wiederholt. (was mich und viele meiner Kollegen tierisch ärgert)
*****e15 Mann
299 Beiträge
also ich finde nicht
das es so weit vom Thema ist, wenn man sich mal darüber streitet/ unterhält, was der biologische/entwicklungssoziologische Hintergrund der Eingangsfrage ist.
Aber Ok.
Ich wage einmal einzuwenden

a) der Mensch ist nur ein Säugetier

b) in mancher Hinsicht ist er noch immer auf dem Stand des Neandertalers

c) wir leben inzwischen in völlig anderen gesellschaftlichen Verhältnissen als vor 50 oder 100 Jahren. Also prägt auch die Umgebung unsere Lebensweise und unser Verhalten.
Lach - und schlagt nicht so auf Bronze ein. Er hat durchaus interessante Aspekte eingebracht.
ich bin pazifist
und ich liebe diskussionen und sex - zwei gründe, warum ich mich HIER so wohl fühle... *g*
Das Gehirn von Mann und Frau entwickelte sich im Laufe der Evolution unterschiedlich, weil Mann und Frau sich unterschiedlich verhalten müssen, um möglichst viele überlebensfähige Kinder in die Welt zu stellen. Eine Frau kann bloss alle Jahre gebären, und auch das nur in ihren fruchtbaren Jahren. Ein Mann dagegen kann theoretisch bis ins hohe Alter jeden Tag Kinder zeugen. Im Guinness Book of Records kann man nachlesen: Moulay Ismail von Marokko soll im 17. Jahrhundert 525 Söhne und 342 Töchter gezeugt haben. Rekordmutter ist eine russische Bäuerin, die mit vielen Mehrlingsgeburten auf 69 Kinder kam.

Die Investitionen von Mann und Frau in die eigene Fortpflanzung unterscheiden sich dramatisch. Beim Mann sind es im Extremfall fünf Minuten Sex und ein Kaffeelöffel Sperma. Bei der Frau ein kostbares Ei aus einem beschränkten Vorrat, neun Monate Schwangerschaft, das Risiko der Geburt und in manchen Kulturen bis zu vier Jahre Stillzeit. Die Evolutionspsychologen glauben, dass sich aus dieser Asymmetrie viele Verhaltensunterschiede zwischen Mann und Frau erklären lassen, gerade auch die Verhaltensunterschiede in Bezug auf Sex, Gewalt und Partnerwahl.

Sex: Ein Mann, der mit fünfzig Frauen schläft, wird in der nächsten Generation mehr Nachkommen mit seiner sexuellen Vorliebe hinterlassen als ein Mann, der bloss mit einer Frau schläft. Eine Frau dagegen, die mit fünfzig Männern schläft, wird nicht mehr Babys zur Welt bringen als eine, die nur mit einem Mann schläft. Also wird sich die Vorliebe für viele Sexpartner bei Frauen nicht ausbreiten.

Heute ist der Fortpflanzungsvorteil der Männer hinfällig geworden. Fremdgehen oder mit möglichst vielen Frauen zu schlafen, hat aus der Sicht der Evolution keinen Sinn mehr. Seit es Verhütungsmittel gibt, schlägt sich dieses Verhalten nicht mehr in einer grossen Nachkommenschaft nieder. Doch im Kopf habe das stammesgeschichtliche Erbe überlebt, sagen die Evolutionspsychologen.


Quelle: Mann und Frau - das kann nicht gut gehen. Die Evolution ist dagegen. Von Reto U. Schneider, Universität Zürich, Schweiz.

*anbet* I rest my case.
Wollt Ihr Euch jetzt partout an diesem einen Punkt - nämlich Fortpflanzung - festbeissen?
Fortpflanzung
IST GEIL! *mrgreen*
Nun es gibt auch Menschen beiderlei Geschlechts für die dieses Thema keine Rolle spielt. Ich z. Bsp. habe mich noch nie fortgepflanzt und hatte und hab da noch nie ein Bedürfnis dazu gespürt *zwinker*.

Es gibt auch Menschen, die vielleicht nicht alles so körperbezogen sehen sondern kopfbetonter sind und die "Affäre" erst einmal ganz anders angehen.

Es gibt nicht nur ein paar Einzelaspekte sondern es gibt ganz viele und es gibt auch zig Formen von Liebe. Ja und für mich gibt es nicht "die" Wahrheit für mich sondern die Wahrheit, die ich subjektiv sehe. Was nun nichts über die Wahrheit an sich aussagt. Lach - soll ich noch weitermachen?
Lach - soll ich noch weitermachen?

ja bitte... *liebguck*
*******_by Mann
134 Beiträge
na jetzt ...
muss ich auch noch meine Meinung dazu schreiben.
Wissenschafliche soziologische Abhandlungen sind wohl immer
vom Geist der Zeit gepägt. Dazu wird tendenziell jeweils die eine oder andere Meingung vertreten je nach dem ob man konservativ oder sich progressiv verstanden werden will, oder die sicht einer bestimmten Gruppe vertritt.

Von der biologischen Logik her macht es jedoch Sinn, wenn
1. Das Mänchen versucht (nacheinander) meherern Weibchen Sex zu haben.
2. Das Weibchen versucht das Mänchen, zumindest sollange bis der Nachwuchs flügge ist, zu halten.

Offensichtlich gibt es Geschlechterrollen die Angeboren sind. Lächerlich sind meist die Versuche diese evolutionstheoretisch zu Erkären, da man doch eine zu banale Vorstellung des menschlichen Lebens vor 10000enden von Jahren hat.

Zum eigentlichen Thema, finde ich es eine sinnvolle Lösung für den
Alltag mit allen Höhen und Tiefen eine Partnerin hat sowie
Freundin für ganz andere Momente im Leben.

Das passt daher zusammen 1. weil man in die langährige Beziehung viel Kraft und Energie eingesetzt hat (und vielleicht auch Kinder)
und noch ein gemeinsame Zukunft plant.

Und 2. man ein sicheres Gefühl hat, das die Beziehung mit der Afähre
nicht im Alltag funktionieren würde.

Ich finde das nicht egoistisch sonden einfach Erwachsen!

Gruß Marc
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